Australien ist z. B. das einzige Land der Welt, das mehr giftige als ungiftige Schlangen beherbergt...
Und dann sind da auch noch die giftigen Spinnen und Frösche. Aber das ist alles halb so schlimm, denn sämtliche Krankenhäuser und Sanitätsstationen haben ständig alle möglichen Gegengifte in ausreichender Menge vorrätig. (Man muss sich nur in der Nähe eines Krankenhauses beißen lassen!) Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass eine nur mäßig giftige Schlange, die einen dieser o. g. Frösche gefressen hat, einen derart fiesen Giftcocktail produziert, dass man sich nach einem Biss am besten an Ort und Stelle ein gemütliches Grab schaufelt. |
Schlangen sind grundsätzlich eher nacht-aktiv, tagsüber schlafen sie meistens - und zwar gut versteckt!
Trotzdem: beim Wandern durch den Busch hilft es aber nicht unbedingt weiter, den Blick aufmerksam auf den Boden zu heften, damit man nicht aus Versehen auf eine Schlange tritt. Sie hängen nämlich schon mal ganz gern in Bäumen. |
Und ohne den nötigen "Weitblick" übersieht man vielleicht das Rudel Dingos, das auch mal gerne einen Wanderer zum Dinner nimmt. |
Neben Stonefish, Scorpionfish oder Stachelrochen (einer davon wurde dem australischen Idol "Croc-Hunter" Steve Irwin im Sommer vergangenen Jahres zum Verhängnis) trifft man in den nördlichen Küstenregionen von Queensland zwischen November und April auf die lebensgefährliche Würfelqualle (hier liebevoll "Stinger" genannt). Ein Stich von den z. T. meterlangen Tentakeln kann tödlich sein, wenn er nicht sofort behandelt wird!! |
Die Folge: wunderschöne Strände - menschenleer, weil man ohne entsprechende Schutzkleidung (sog. "Stinger-Suits, das sind Ganzkörper-Lycra-Anzüge mit Kapuze, Handschuhen und Füßlingen... sehr sexy...) einfach nicht baden kann!! |
Um das Schlimmste zu verhüten, stehen an betroffenen Stränden alle paar Meter Essigflaschen zur Verfügung und ausreichend Schilder mit Verhaltenshinweisen (man beachte Punkt -2-...) |
Zum Beispiel die Krokodile... (Danke, Holger!) In Australien gibt es (neben der Süßwasser-Variante) auch Salzwasser-Krokodile, von den Australiern liebevoll "Salties" genannt. (Im Kakadu-National-Park im Northern Territory sollen ungefähr 3 Millionen davon leben.) Die Biester werden furchterregende fünf bis sieben Meter lang und sind so richtig gefährlich!! Und sie lauern nicht nur in sumpfigen Flüssen! Quizfrage: wo könnte man wohl Salzwasser(!)-Crocs finden? Richtig! AM STRAND!!!! |
Übrigens: die, die am gefährlichsten aussehen, tun gar nix! Dieser gruselige Bursche ist ein vollkommen ungiftiger und friedlicher Grüner Baumpython. |