Rapa Nui

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Rapa Nui


(04.03.2007)

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Rapa Nui, bei uns eher bekannt unter dem Namen "Osterinsel", ist ein klitzekleines Inselchen (ca. 20 x 10 km) mitten im Pazifik.
Kein anderer Ort der Welt liegt so isoliert: die nächstse bewohnte Insel ist über 2.600 Kilometer weit weg, bis zur nächsten Festlandküste (Chile) sind es sogar 3.800 Kilometer!


Politisch gesehen gehört Rapa Nui zu Chile, aber in Chile bzw. Südamerika wähnt man sich bei einem Besuch auf Rapa Nui am wenigsten - denn hier herrscht einfach Südsee pur!!
Lebensstil, Sprache, Kultur - alles weist starke Parallelen zu den Gegebenheiten auf Hawai'i, Tahiti oder Neuseeland (Maori) auf!

In den üblichen Südamerika-Reiseprogrammen wird Rapa Nui oft schlichtweg vergessen.
Zum einen ist es nicht gerade preiswert, dorthin zu fliegen; zum anderen verbinden wohl die wenigsten diese Insel mit Chile und Südamerika!

Uns hat zugegebenermaßen auch eher ein glücklicher Zufall hier hingebracht: Will man von Südamerika nach Australien, geht das mit unserer Version des Round-the-world-Tickets nur mit Zwischenstop auf den Osterinseln und Tahiti... (Na, was für ein Unglück aber auch... grin )

 
Aber trotz aller Schönheit: ganz sicher wären Rapa Nui und seine Bewohner zu vollkommener Nichtbeachtung verurteilt, gäbe es auf dieser Insel nicht ein weltweit einzigartiges Phänomen:
die Moai - riesige Steinfiguren, deren Rätsel bis heute nicht einmal annähernd gelöst werden konnte!
Auf der kleinen Insel wurden nahezu 1.000 dieser rätselhaften Statuen gefunden, die meisten davon leider zerstört oder umgestürzt.

 

 

 

Wie die Insulaner die riesigen Moai mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln herstellen konnten, gilt als geklärt.

Nicht aber die Frage, wie sie von ihrem Herstellungsort, dem Steinbruch Rano Raraku kilometerweit zu ihren Aufstellungsorten transportiert werden konnten. 
Auch der Grund, warum sie mit soviel Aufwand gebaut und transportiert wurden, ist nicht wirklich bekannt.

Mündliche Überlieferungen gibt es keine mehr, Theorien darüber jedoch genug: die bekanntesten dürften von Thor Heyerdal (= Kon Tiki) aufgestellt worden sein, einige eher bizarre Ideen stammen von Erich von Däniken...!
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Aber ganz egal, warum und mit welchem Ziel die Moai gebaut wurden: selbt heute noch, Jahrhunderte nach ihrer Erstellung, strahlen die noch verbliebenen, nicht zerstärten Kulturstätten (Ahu) Mystik und Faszination aus.

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Ahu Tongariki, der 1960 von einem Tsunami komplett zerstört und 1996 wieder restauriert wurde
   
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Rano Raraku, der Steinbruch, in dem die Moai hergestellt wurden.
Von diesen Figuren ist nur ein kleiner Teil zu sehen, etwa vier Fünftel stecken noch in der Erde!!
   

 

 





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Ahu Anakena
Ahu Vai Uri



Das war's erst mal wieder!


Bis demnächst! Unser nächstes Ziel ist Tahiti!! huhu 



(Stand: 04.03.2007)