Südafrika

suedafrika flagaktualisiert: 12.01.2014

Südafrika



Vor ein paar Jahren waren wir schon mal in Südafrika - ein zweitägiger Stopover während unseres Sabbatjahres.

Damals sind wir in Johannesburg gelandet und die Ankunft an diesem Flughafen werde ich wohl so schnell nicht vergessen: wir fuhren mit dem vollbesetzten Fahrstuhl aus der Ankunftsebene in die Abflugebene, um dort Tickets für den Weiterflug abzuholen.
Als sich die Fahrstuhltüren öffneten, lag vor uns eine riesengroße Halle, in der sich mindestens tausend Menschen drängelten und alle brüllten durcheinander…
Da in unseren Fahrstuhl etliche Leute einsteigen wollten, diese aber keinen Grund sahen, uns vorher raus zu lassen, schlossen sich die Fahrstuhltüren einfach wieder und in die dadurch im Lift entstandene Stille flüsterte jemand: "Oh my God!"
Okay, im Fahrstuhl bleiben wollten wir nicht, also Tür wieder auf und rein ins Tohuwabohu!

Am Schalter der Airline ging das Chaos weiter, ich erlebte dort eine sehr unterhaltsame Stunde:
eine Riesen-Traube Menschen, die vom Sicherheitsdienst immer wieder zu einer halbwegs akzeptablen Schlange zusammensortiert wurden, vier Sachbearbeiter, von denen mindestens einer immer tatenlos rumsaß oder die Zeitung las, die drei anderen führten temperamentvolle Diskussionen mit den Kunden, Computer, die alles mögliche machten, nur offenbar nicht dass, was sie gerade sollten, abstürzende Drucker und Bürokratie at it's best!!
Irgendwann rastete ein Mann, der zum dritten Mal vom Sachbearbeiter weggeschickt wurde, um irgendetwas an seinem Vorgang zu ergänzen, total aus, so dass die Flughafenpolizei im Laufschritt erschien und sich eine zünftige Klopperei mit dem Mann lieferte…

Bei unserer Ankunft in Kapstadt rechnete ich also mit allem, hatte im Geiste schon mal die Ärmel hochgekrempelt - und nix war!!
Alles war total entspannt und relaxed, keine Menschenmassen, kein Geschrei, nicht mal aufdringliche Taxifahrer - laaaaangweilig!!    


Wir reisen per Leihwagen, mit ÖPNV würden wir für unsere geplante Tour wohl ein ganzes Jahr brauchen.
Unser Toyota ist funkelnagelneu (104 km!!!), deswegen behandeln wir ihn im Moment noch wie ein rohes Ei und haben schon erhebliche Bedenken, wenn's mal holperig oder staubig wird!!
Aber wahrscheinlich wird sich das nach der ersten außer Kontrolle geratenen Keks-Tüte erledigt haben…


Kapstadt

Ein guter Tipp für Städtetouren ist: erst mal alles von oben angucken. Das tun wir auch: Wie alle Besucher Kapstadts fahren auch wir zuerst mal auf den Signal Hill, von dort hat man eine wunderbare Sicht auf die Stadt und vor allem auf Kapstadts Wahrzeichen, den Tafelberg (Table Mountain).

 
   



Dass Kapstadt bei der Aufzählung der schönsten Städte der Welt immer dabei ist, wundert uns kein bisschen!

 
   
 
   
 
Victoria & Alfred Waterfront

 
  Der richtige Platz für ein Glas Weißwein in der Sonne!

 
"Castle of Good Hope", das ehemalige Gefängnis der Stadt (interessanter Name für eine solche Einrichtung... grin)

 
   
  
   
 
Wheater changes rapidly... ... und der Wind kann hier auch richtig was!!!



Eigentlich wollten wir auch auf den Tafelberg fahren (zu Fuß raufgehen wollte mein kaputtes Knie leider nicht), aber es ist Sonntag, das Wetter ist spitze und halb Kapstadt ist unterwegs.
Überall ist es brechend voll und als wir von weitem die lange Fahrzeug-Schlange sehen, die sich den Berg rauf wälzt, lassen wir das lieber.
Stattdessen beschließen wir, auf dem Signal Hill zu bleiben udn uns den Sonnenuntergang von dort anzusehen.

Bis dahin ist aber noch mehr als eine Stunde Zeit, die nutzen wir und stöbern im Reiseführer. Und da finden wir plötzlich schwarz auf weiß: "Die spektakuläre Aussicht vom Signal Hill zieht insbesondere beim Sonnenuntergang viele Schaulustige an, so dass dort abends regelmäßig Volksfeststimmung herrscht"
Wie aufs Stichwort fahren in diesem Moment zwei große Reisebusse auf den Parkplatz, aus denen Unmengen fröhlicher Kegelbrüder und -schwestern aller Nationen, bis an die Zähne bewaffnet mit Picknickkörben und Weinflaschen, schwappen…
Wir ergreifen die Flucht…

Den Sonnenuntergang hätten wir dann beinahe im Stau auf der Beach Road verbracht. Aber gerade noch rechtzeitig finden wir einen Parkplatz und vor allem einen klitzekleinen Fußweg zum Strand am Clifton Rock, auf dem wir fast allein sind!!!

 
   




Pflichtprogramm in Kapstadt ist auf jeden Fall eine Tour über die Cape Peninsula zum "Cape of Good Hope"!!
Die Fahrt dorhin ist eigentlich schon ein Erlebnis, aber in der vergangenen Woche hat ein Erdrutsch die Straße zerstört, so dass der schönste Teil, der Chapman's Peak, gesperrt werden musste. Natürlich gibt es auch andere Schöne Stücke auf der Strecke, aber die Runde ist uns leider komplett verregnet.
Bilder von verwaschener Landschaft im Nebel wollte ich hier nicht unbedingt zeigen, deswegen nur diese hier:

 
   
 
Hier mal ein Beweisfoto, dass ich auch dabei war! 

 

 
Dieses Schild gehört definitiv zu den weltweit am meisen fotografierten!!



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"The Big Five"

Damit meinten Großwildjäger früher die "großen Tiere" Afrikas:

  1. Nashorn
  2. Elefant
  3. Löwe
  4. Büffel
  5. Leopard

Diese fünf zieren (in der Reihenfolge aufsteigend) die südafrikanischen Geldscheine.

Mittlerweile sind die "Big Five" (nicht nur tourismuswirksam) auf "Big Seven" aufgestockt worden:
    6.   Wal
    7.   Weißer Hai

Ich habe aber beschlossen, bei dieser Reise meine ganz persönlichen "Big Ten" vor die Kamera zu bekommen und bin wild entschlossen, auch noch

    8.   Flußpferd
    9.   Giraffe
   10.  Walhai

irgendwo zu finden… hoffe ich…

Die Jagd ist eröffnet, es wird nachberichtet!!

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Stellenbosch

Auf die Weinregion rund um Stellenbosch freuen wir uns schon länger.

 
   
 
   
 
Stellenbosch, Rathaus So macht Studieren Spass: Universität Stellenbosch

 
   
 
   
 
Kein Kramladen, ein Café! Dementsprechend wird auch serviert.

 
   
 
   
 



Unsere Lodge ist ein wunderschön gelegenes, kleines, privates Weingut, LovanE Estate.

 
   
 
  Auch wieder so'n Pflichtprogramm!!



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Die erste Station, wo ich endlich mit meiner Big-Ten-Sammlung beginnen kann, ist

Hermanus

Dieser kleine Ort an der Südküste Afrikas ist berühmt für eine ganz besondere Attraktion:
In den Gewässern vor der Küste halten sich von Juni bis Dezember Unmengen an großen Walen (Grauwale, Buckelwale, etc.) auf.
In der Bucht vor Hermanus ist das Wasser das Wasser so tief, dass die Wale ganz dicht an die Küste schwimmen!!!

Doch als wir in Hermanus ankommen: Fehlanzeige!!! Es sind zwar noch viele Wale in der Bucht, aber das Wetter ist so schlecht, bzw. das Meer so aufgewühlt, dass die Tiere lieber weiter draußen bleiben.
Aufgrund des schlechten Wetters wurden während unseres Aufenthalts sogar sämtliche Whale-Watch-Touren abgesagt!
(Bald habe ich aber doch genug, schlechtes Wetter zieht sich irgendwie seit zwei Jahren wie ein roter Faden durch meine Urlaube - Sintfluten in Australien, Schnee auf Mallorca, Eisekälte auf Norderney...)

So würde das hier übrigens aussehen:

 

Die Fotos habe ich natürlich nicht selber gemacht, die habe ich bei yourcapetown.co.za und erlebniswelt.com geklaut...

Ein wenig entschädigt werden wir aber durch unsere Unterkunft: im "Hermanus Dorpshuys" fühlen wir uns schlagartig in eine Folge aus "Das Haus am Eaton Place" versetzt - inclusive entsprechendem Service!!!

 




Okay, wenn es mit den großen Tieren nicht klappt, versuchen wir es mal mit den anderen.
Denn wir stoßen auf Hinweise über offenbar sehr gefährliche Tiere:

  



In Betty's Bay, einige Kilometer von Hermanus entfernt, gibt es eine Pinguinkolonie!!
Vor etlichen Jahren hat man dort ein einsam brütendes Pinguinpärchen in den Büschen am Strand gefunden, der Strandabschnitt wurde sofort zum Schutzgebiet erklär - und mittlerweile sind es tausende Tiere!!!
Natürlich hat das nicht das einzelne Pinguinpaar allein geschafft.
Gute Plätze sprechen sich auch bei Pinguinen rum, deswegen sind viele nachgewandert!

 
   
 
   
 
Siesta!!

 

 
   
 
Diese beiden Kerlchen sind nicht etwa krank, sondern einfach nur in der Mauser!



Das hier ist ein Tier, von dessen Existenz ich bis letzte Woche noch nichts ahnte:
ein Rock-Dassie
Die Tierchen haben sich auch in der Kolonie angesiedelt und da weder Pinguine noch Pinguin-Küken auf ihrem Speiseplan stehen, dürfen sie auch bleiben!
 





Erfolgsmeldung!!!
Das erste Häkchen für meine BIG TEN!

  



An der Küste rund um den kleinen Ort Gaansbei wird ein besonderes "Abenteuer" angeboten: Tauchen mit Weißen Haien!

Haie sind einfach faszinierende und wunderschöne Tiere, deswegen können wir auch nicht widerstehen!

Natürlich schwimmt man nicht fröhlich neben dem Hai im Freiwasser rum , für Touris geht das nur im Käfig!
Das sog. "Cage-Diving" ist allerdings ein wenig in Verruf geraten, weil die Tiere von einigen Anbietern kräftig angefüttert werden.

Wir tauchen mit der Company von Mike Rutzens, einem bekannten Hai-Forscher. Er hat tolle Filme gemacht, sein Anliegen ist es, den schlechten Ruf, den Haie, insbesondere der "Great White", leider haben (und an dem Steven Spielberg kräftig beteiligt war!), zu verbessern.

Auf seinem Boot werden die Haie nicht angefüttert, sondern nur angelockt (mit einer furchtbar stinkigen Brühe aus Fischresten…), wenn sich ein Hai nähert, wird zwar ein großer Köder wird durch das Wasser gezogen, aber es wird streng darauf geachtet, dass der Hai ihn nicht bekommt! (Im Prinzip wie mit dem Esel und der Mohrrübe… )

 
Lecker...

 Die "Thrill-Seeker" steigen in den Käfig.

 
Wassertemperatur: 12° C

 Der erste "Interessent"!

 
   
 



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Auf dem Weg nach

Oudtshoorn

unserer nächste Station, durchqueren wir ziemlich viel Gegend - schöne Gegend.

 
   
 
Es wird deutlich ländlicher... ... was man auch an der Auslegung der STVO erkennen kann!




Und hier gibt es die komischsten Tiere der Welt:



Vor mehr als 200 Jahren fanden die ersten Siedler diese extrem seltsamen Tiere, mit denen man zunächst gar nix anfangen konnte!
Die Viecher konnten nicht fliegen, nur sehr schnell laufen; sie waren nicht besonders helle, dafür aber manchmal ganz schön aggressiv; wenn man von so einem erlegten Tier alle Federn entfernt hatte, blieb kaum was übrig und das Fleisch schmeckte den Siedlern auch überhaupt nicht.

Die Strauße erfreuten sich somit zwar nur geringer Beliebtheit, aber da sie die Viehzüchter nicht weiter störten, versuchte man auch nicht, die Tiere auszurotten.
Aber dann kam mal irgendjemand auf die Idee, ein paar dieser sensationell großen Eier nach Europa zu schicken. Diese Eier wurden für den Transport in Straußenfedern eingepackt. Eben diese Federn lösten einen regelrechten Hype in der Modebranche aus und die Straußenzucht war geboren!!

Anfangs wurden die Tiere ausschließlich wegen der Federn gezüchtet, das Fleisch galt jahrzehntelang als minderwertig!!!
Heute sieht das anders aus, 95 % des Umsatzes werden mit Fleisch und Leder gemacht, die Federn decken nur noch 5 % ab.

Unsere Lodge liegt mitten auf einer Straußenfarm.
 
   
 


Deswegen haben wir die Möglichkeit, uns den realen Zuchtbetrieb anzugucken und erklären zu lassen (nicht nur eine von diesen Touri-Shows!)
 
Ein Brutschrank für mehrere hundert Straußeneier

 Und los geht's!!

 
Diese Küken sind erst ein paar Stunden alt...

 ... und absolut unwiderstehlich!!


 
Straußenfedern, soweit das Auge reicht!!
Trotzdem denkt Stefan hier nicht über den Start einer Cheerleader-Karriere nach!
(Allerdings weiß ich noch nicht, wie ich die vielen wunderschönen Straußenfedern, die ich an den Gehegen gefunden habe, heile nach Hause kriegen soll...

Solange wir nicht versuchen, über irgendwelche Zäune zu klettern, dürfen wir überall auf der Farm rumlaufen. 
   
 
Aber auf die andere Seite der Zäune möchten wir auch gar nicht - Strauße, die ihr Gelege bewachen, können ganz schön ungemütlich werden!


Beim Versuch, Strauße aus der Nähe zu fotografieren, wird Stefan fast aufgefressen (ich hab' selten so gelacht… )
 
   
 
   
 
  ... und dieses Foto ist dabei entstanden...!!!






Von Outshoorn geht es wieder in Richtung Küste, entlang der Garden Route, zuerst nach

Knysna

dann weiter in den schönen

Tsitsikamma National Park

 sind ein paar Bilder, ich denke, die sprechen einfach für sich!



Unsere nächste Station ist ein echtes Highlight - und auch gleichzeitig wieder ein Ort für meine Big-Ten-Sammlung:

Addo Elephant Park

Dieser Park wurde 1931 gegründet, nachdem ein von den Farmern beauftragter Jäger die in der Umgebung lebenden Elefanten nahezu ausgerottet hatte.
Nur 11 Tiere sind übrig geblieben! (Solche Leute gehören eingesperrt, Schlüssel weggeworfen!!)

Mittlerweile leben ca. 500 Elefanten im Park, da sollte mir wohl der eine oder andere vor die Kamera laufen!!
Das passierte auch direkt, kurz hinter dem Parkeingang! Ohne weitere Vorwarnung und vollkommen lautlos stiefelte ein Elefantenbulle aus dem Gebüsch und latschte uns fast ins Auto!!





Aber das ist nicht der einzige Elefant, der uns an diesem Tag begegnet! (Siehe unten!)
Außerdem gibt es dort nicht nur Elefanten, sondern fast alles, was in Südafrika kreucht (und fleucht)!

Das Interessante am Addo Elephant Park (und auch an nahezu allen anderen südafrikanischen Wildparks) ist, dass alle Tiere hier unter ihren nahezu realen Bedingungen leben!
Von Seiten des Nationalparks wird kaum in das natürliche Gleichgewicht eingegriffen, es wird nicht gefüttert, kranke Tiere nicht behandelt.
Für die natürliche Auslese sind Löwen, Leoparden und Geparde verantwortlich, außerdem gibt es Schakale, Hyänen und andere Aasfresser.
Sogar einige Rhinozerosse leben hier! (Die haben sich aber bei unserem Aufenthalt gründlich versteckt!)



Addo Elephant Park ist sehr beliebt. Die Folge: die Tiere sind an Besucher gewöhnt und flüchten nicht sofert, wenn sich ein Auto mit langsamer Geschwindigkeit nähert.
Mit einem vernünftigen Teleobjektiv kann man dann wunderbare Fotos machen!! (Meine Kamera hat fast geglüht!!)

Der Einfachheit halber gibt's wieder eine (nicht wirklich sortierte... ) Fotogalerie





Eigentlich wollten wir gemütlich an der Küste entlang in Richtung Norden trödeln, aber diesen Plan geben wir sehr schnell auf:
Denn am 05.12.2013 verstirbt Nelson Mandela im Alter von 95 Jahren!

Dieses Ereignis bewegt das gesamte Land in einer Art und Weise, die für "Außenstehende" kaum nachvollziehbar ist.
Ganz Südafrika ist in tiefer Trauer, überall geht alles ein bißchen langsamer und ruhiger zu.
Nahezu sämtliche Fernseh- und Radiosender senden rund um die Uhr Berichte und Dokumentationen über "Tata Madiba", wie er hier genannt wird, außerdem viel Musik aus der Zeit seiner Befreiungsbewegung.

Nelson Mandelas Beerdigung findet zehn Tage nach seinem Tod in seinem Geburtsort Qunu statt, ein winziges Örtchen in der Nähe von Mhtata (grob zwischen Port Elisabeth und Durban).
Laut unseren ursprünglichen Plänen wären wir einen Tag vor der Beerdigung in der Nähe von Mhtata...
Das kann nicht gut gehen, denn schon Tage vorher werden sämtliche Straßen rund um Qunu gesperrt, außerdem machen sich Tausende Menschen in diese Richtung auf.

Daher knicken wir unsere ursprüngliche Route und reisen westlich am Königreich Lesotho vorbei in Richtung Norden - durch den Cambden National Park zum Golden Gate National Park, dann weiter in die nördlichen Drakensberge.
Das war (Wie man deutlich erkennen kann) nicht die schlechteste Idee:

Cambden National Park:
 
 
 
 
 


Golden Gate National Park:
 
 
 
 
 
 
 
 




Ganz besonders haben wir uns auf die

nördlichen Drakensberge,

das Grenzgebirge zum Königreich Lesotho gefreut.
Aber dieser Besuch wird uns leider im wahrsten Sinne des Wortes verhagelt!


Das Wetter ist so schlecht, dass die spektakulären Berge (alle über 3.000 Meter hoch) komplett in Nebel verschwinden!

 
Regenschauer haben hier schon mal 'was von "Independence Day"!

 Geht's noch...???!!! Es ist Sommer!!
 
Aussteigen?? Auf gar keinen Fall!!!

 Innerhalb von Minuten steht alles knöcheltief unter Wasser!!
 



Leider hat uns einer der heftigen Hagelschauer die Windschutzscheibe gekostet!



Jetzt zahlt es sich aus, den Leihwagen bei einem der "großen" Anbieter (und mit einer Glasbruchversicherung!!) gebucht zu haben!
Ein Anruf, zur nächstgelegenen Anmietstation fahren und innerhalb einer Stunde haben wir ein neues Auto...!! Wir können also fast ohne Verzögerung weiterfahren!

Aber wie man uns sagte, scheint wohl in halb Südafrika mieses Wetter zu sein…

Was soll's! No rain - no rainbow!!

Ewig bleibt das Wetter nicht schlecht, in den südlichen Drakensbergen ist es dann schon wieder freundlicher

 
   
 
   
 
   
 
   
 
   
 



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Es gibt hier übrigens eine Reihe sehr origineller Straßenschilder!

Diese beiden sind ja noch recht eindeutig:
 


  
Das rechte Schild ist aber auf jeden Fall steigerungsfähig!
An diesem Aussichtspunkt wird man das Aussteigen aus dem Auto wahrscheinlich nicht überleben!!
 


  
 Don't drink and drive...



Dieses Schild, was das Aufbauen von Verkaufsständen verbietet, steht nicht etwa an einem Marktplatz oder in der Innenstadt, sondern an den Autobahnen und Schnellstraßen!! 
 
Und das nicht ohne Grund:
  



  
Ein Schild, das Schwimmen und Angeln verbietet, ist ja nun wirklich nichts Bemerkenswertes... 


  
... es sei denn, es steht an dieser Stelle: 


  
Aber mein absolutes "Favourite" ist dieses hier:
 Klappe halten!!!


  
Achja, Lübecker Hüte sind hier übrigens auch eine etwas andere Hausnummer...!!!
 
 



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Unser nächstes Ziel ist

St. Lucia

Es liegt an der Ostküste Südafrikas, kurz vor der Grenze zu Mosambik.
Hier gibt es einige tolle Wild- und Naturparks, aber vor allem gibt es etwas, was uns bereits am Ortseingang von St. Lucia mit einem Schild (!!) angekündigt wird:



Stefans erste Reaktion beim Anblick dieses Schildes: "So'n Quatsch! Das ist doch nur für die Touristen!!"

Weit gefeht!!!

Die Flusspferde aus dem benachbarten Isimangaliso Wetland Park kommen abends tatsächlich regelmäßig in die Stadt und grasen auf Wiesen und Rasenflächen. Manchmal (nicht sehr beliebt bei St. Lucias Bewohnern) kommen die Tiere auch in die Gärten und bedienen sich in den Beeten und saufen Wasser aus dem Pool.
Danach sind Garten und Pool aber häufig nicht mehr benutzbar...

Da ich mich aber nicht auf Dunkelheit-Fotograafierweite an so ein imposantes Tier herangetraut habe (Flusspferde gehören zu den gefährlichsten Tieren Afrikas!!), kann ich das leider nicht bildlich belegen.


Der Isimangaliso Wetland Park ist vor einigen Jahren zum Unesco-Weltnaturerbe erklärt worden.

 Zum Glück, denn in der Nähe wurden Titanvorkommen entdeckt, die exzessiv ausgebeutet werden.

Hätte also die Unesco nicht rechtzeitig den Daumen auf diese Gegend gelegt, wären die Wetl&aumlands jetzt Geschichte, die einzigartigen bewaldeten Dünen wären zerstört worden, das nette, kleine Örtchen St. Lucia wäre eine üble Minenarbeiter-Stadt und es gäbe nicht diese Fotos:

 klicken!!








Noch mehr Tiere?
Kein Problem!!

Unser nächstes Ziel ist nämlich der Krueger National Park!

Aber hier bitte ich wieder um ein wenig Geduld, denn ich muss die knapp tausend Fotos, die ich während unseres Aufenthalts dort gemacht habe, erst mal sortieren!!!



... to be continued...




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