Französisch Polynesien
(21.03.2007)
Eigentlich hatte ich mir ja vorgenommen, unsere Leserschaft nicht mit irgendwelchen banalen Strand-und-Meer-Fotos zu langweilen.
Aber selbst wenn uns jetzt alle hassen und nie wieder unsere Reiseseite angucken werden -
Verzeihung...!!!
Französisch Polynesien besteht aus hunderten kleiner Inseln, die auf einer Fläche von 4 Millionen qkm verteilt sind.
4 Millionen qkm - das entspricht ungefähr dem Gebiet von Südschweden bis Sizilien und von Ostspanien bis zum Schwarzen Meer...
Natürlich haben wir dafür nicht einmal annähernd ausreichend Zeit zur Verfügung, daher beschränken wir uns auf die wohl bekanntesten Inseln, die "Gesellschaftsinseln". Deren Namen sind echte Urlaubsträume: Tahiti, Bora Bora, Moorea... Diese Träume werden hier übrigens wirklich wahr!! Strahlend blauer Himmel, glasklares, in allen existenten Blautönen schimmerndes Wasser (ich wusste gar nicht, dass es so viele gibt!!!), durchschnittliche Wassertemperatur 28 Grad (!!!), Korallenriffe, knallbunte Fische, Kokospalmen... Genauso, wie man es in Hochglanzbroschüren und Reisemagazinen immer zu sehen bekommt!!! |
Aber wie jedes Paradies hat auch dieses einen Haken...
Polynesien ist teuer! Sehr teuer!
Das wussten wir zwar vorher, aber trotzdem begann Tahiti für uns mit einem gehörigen Schock!!
Bei der Internet-Suche nach Unterkunft, usw. stellte ich mit Erschrecken fest: Kein Hotel unter 300 Euro!! Kein Hostel unter 200 Euro!!! Tasse Kaffee 5 Euro, Flasche Mineralwasser 4 Euro, Tüte Pommes 7 Euro, eine Stunde Internet 20 Euro...
HILFE!!!!!!!
Wir sahen uns schon unter Brücken übernachten, aber dann sind wir aber an einem Touristen-Imbiss am Flughafen glücklicherweise über eine Speisekarte gestolpert, auf der auch die Dollar- und Europreise aufgedruckt waren.
Große Erleichterung!!!
Der Währungs-Kurs, den ich mir ein paar Tage zuvor von der Webseite einer renommierten Reisebank notiert hatte, war total verkehrt, er war um etwas mehr als doppelt so hoch!!!
Jetzt ist es zwar immer noch teuer, aber die Gefahr, dass wir demnächst Straßenmusik machen müssen, um weiterzureisen, ist glücklicherweise gebannt!! Naja, aber um ehrlich zu sein: man bekommt ja für's Geld auch schon mal 'was geboten, Zimmer mit Aussicht , zum Beispiel! (Leider wohnen wir hier dann doch noch auf der falschen Seite der Aussicht...) |
Bei d e m Ozean, den wir hier vor der Nase haben und den herrschenden Temperaturen (ca. 33-37 Grad) halten sich unsere Freizeitbeschäftigung selbstverständlich in Grenzen, deshalb lasse ich einfach noch ein paar Bilder für sich sprechen:
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(Gut, dass wir Pensionen mit Verpflegung gebucht haben, wir wären sonst vermutlich verhungert...) | ||
Freundliche Riff-Bewohner! | ... weniger freundliche... | |
Auch wenn sich das jetzt etwas komisch anhört: die meisten und die stärksten Regengüsse unserer gesamten, bisherigen Reise hatten wir hier in der Südsee... Der Regen hier ist ziemlich gewöhnungsbedürftig: absolut ohne Vorwarnung öffnet sich der Himmel und die gesamte Regenmenge fällt auf einmal runter... | ||
Von weitem, aus sicherer Entfernung, sieht das dann ungefähr so aus: | ||
Aber nur ein paar Minuten später ist alles wieder gut!!! | ||
Nicht der schlechteste Ort, um Geburtstag zu feiern, oder? Vielen Dank für die vielen Geburtstagsgrüße!! |
Für Stefan gab's übrigens auch 'was zu feiern... (Insider wissen schon, was...) |
Jetzt haben wir auch leider schon "Halbzeit", die Hälfte unserer Tour ist tatsächlich schon rum!!!
Das nächste Mal melden wir uns aus Australien!!
Bis bald!
(Stand: 21.03.2007)